Am 30. Oktober 2025 öffnete der Schwedenspeicher seine Türen zur Vernissage des Klangkünstlers Wingel Mendoza. Unter dem Titel „The Skin of the Tide“ präsentierte der mexikanische Künstler eine außergewöhnliche Klanginstallation, die das Zusammenspiel von Wasser, Raum und Geschichte des Stader Hafens eindrucksvoll erlebbar machte.
Mendoza war in diesem Jahr Stipendiat des Artist-in-Residence-Programms „Kunstkudder“ der Museen Stade. Zwei Monate lang lebte und arbeitete er auf einer umgebauten Alsterschute direkt am Hansehafen – ein inspirierender Ort, der zum Ausgangspunkt seiner klanglichen Erkundungen wurde. Seine Arbeiten verbinden ortsbezogene Geräusche, Wasserbewegungen und historische Klangmotive zu einem atmosphärischen Gesamterlebnis, das viele Besucherinnen und Besucher tief beeindruckte.
Engagement der Wohnstätte Stade eG
Die Wohnstätte Stade eG finanziert zusammen mit der Hansestadt Stade und den Museen Stade das im vergangenen Jahr erstmals durchgeführten Artist-in-Residence-Programm. Mit diesem Engagement zeigen wir, dass Wohnen, Stadtentwicklung und Kultur zusammengehören. Denn: Kunst im Stadtraum fördert Begegnung, Kreativität und Identifikation .
Das Stipendium bietet Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, Stade aus neuen Perspektiven zu erleben und künstlerisch zu interpretieren – und bereichert zugleich das kulturelle Leben für alle, die hier wohnen.
Ein Abend voller Eindrücke
Die Vernissage im Schwedenspeicher war gut besucht und von einer offenen, neugierigen Atmosphäre geprägt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen und über die Verbindung von Klang, Architektur und Alltagsleben zu diskutieren. Bei einem kleinen Empfang wurde bis in den Abend hinein über das Gehörte und Gesehene gesprochen.



