Punktlandung | Kooperationsprojekt mit Bethel im Norden für Menschen mit seelischen Behinderungen geht in die Nutzung
Ende März fanden die behördlichen Bauabnahmen statt. Am 01. April zogen die ersten Bewohner in den jüngsten Neubau der Wohnstätte ein.
Am 27. Mai 2019 wurde mit Vertretern aus Verwaltung und Politik, der Kirchen, Nachbarn und einigen der jetzigen Bewohner die Grundsteinlegung gefeiert. Nicht ganz zwei Jahre später ist die Hausgemeinschaft eingezogen. Leider ohne große Feier als schlichte Übergabe der Schlüssel.
Die Beschaffenheit des Baugrundstücks, das Gefälle und der hohe Wasserstand ließen zu Anfang der Maßnahme nur ein langsames Wachsen des Gebäudes zu. Etwas mehr als ein Jahr nach Beginn war das Gebäude aber so weit geschlossen, dass die Haustechnik eingebaut werden konnte. Ende November 2020 war der Bau dann komplett geschlossen, Fenster und Türen waren eingebaut. Nachdem die Haustechniker im ersten Bauabschnitt bereits die Installation der Heizungs- und Sanitärtechnik sowie der Elektrotechnik fertiggestellt hatten, konnte der Wechsel in den zweiten Bauabschnitt erfolgen.
Unmittelbar im Anschluss erfolgte der Ausbau der 31 Wohnungen durch Tischler, Bodenleger, Fliesenleger und Maler. Alles in rekordverdächtigen drei Monaten. Parallel zu den Gewerken im Gebäude wurden die Arbeiten an den Außenanlagen ausgeführt. Sechzehn Stellplätze wurden im Gelände angelegt werden, der Fußweg zum Haupteingang wurde erstellt ebenso wie die Rampenanlage zur Tiefgarage. Die noch ausstehende Bepflanzung folgte in den Monaten April und Mai.
Den Bewohnern stehen nun in der Horststraße moderne, etwa 34 qm große Appartements zur Verfügung. Dazu gibt es je Wohnungen einen Abstellraum und einen Stellplatz für das Auto sowie einen Gemeinschaftsraum mit Küche. Vier der Wohnungen sind rollstuhlgerecht ausgebaut. Die Bewohner können im Untergeschoss Ladestationen für ihre Elektrorollstühle nutzen. Dort befindet sich auch ein Großteil der Fahrradstellplätze.
Im Erdgeschoss befinden sich auch die Büros von Bethel im Norden. Von hier aus wird die Betreuung der Bewohner koordiniert und die Bewohner finden hier rund um die Uhr ihren Ansprechpartner.
Wir wünschen allen Bewohnern und allen Mitarbeitern von Bethel im Norden eine gute Eingewöhnungsphase in ein für alle neues Wohnumfeld im Kopenkamp.